Fördergelder für die erneuerbare Komponente
Die Einbindung erneuerbarer Energien hilft grundsätzlich, die CO2-Emissionen des Eigenheims weiter zu verringern und ist daher eine sinnvolle Maßnahme. Dies ist auch vor dem Hintergrund der ab 2021 geplanten CO2-Bepreisung auf alle fossilen Energieträger sinnvoll. Für den Einbau neuer Öl-Hybridanlagen gibt es weiterhin staatliche Fördergelder. Finanziell unterstützt wird der Einbau der erneuerbaren Komponenten, wie zum Beispiel eine Solaranlage, mit 30 Prozent der Investitionskosten. Zusätzlich gibt es auch immer wieder nichtstaatliche Förderaktionen, zum Beispiel von Heizgeräteherstellern. Und die erneuerbaren Energien, wie Solaranlagen, können auch unabhängig von der eigentlichen Heizungsmodernisierung in einem zweiten Schritt integriert werden.
Mit Hochdruck wird zudem an alternativen treibhausgasreduzierten beziehungsweise treibhausgasneutralen flüssigen Brennstoffen geforscht. Dazu gehören zum Beispiel fortschrittliche Biobrennstoffe, abfallbasierte Brennstoffe und sogenannte E-Fuels. Durch sie sollen ölbeheizte Gebäude künftig klimaneutral versorgt werden können. Bereits heute werden ausgewählte Häuser mit klima¬schonenderem Heizöl versorgt. Das IWO betreut mehrere solcher Modellprojekte, die ihren CO2-Ausstoß deutlich reduziert haben. Sie zeigen, dass in der Zukunft auch der Brennstoff selbst flächendeckend zur erneuerbaren Komponente im Heizsystem werden könnte. Alle Infos zum Klimaschutzpaket und Ölheizungen sowie den IWO-Modellprojekten gibt es auf www.zukunftsheizen.de.